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- Artikel-Nr.: 40-20-163
Unser Isländisches Moos wurde in kontrollierter Wildsammlung geerntet, sorgfältig verarbeitet und fachkundig gelagert!
Hauptanwendungsgebiete in der naturheilkundlichen Pferdepraxis:
Atemwege, Verdauungstrakt
Anwendungsempfehlung:
Tagesdosis: 10-25 g täglich für ein 500 kg schweres Pferd
Dauer der Gabe: 3-4 Wochen
Die hier angebotene Verpackungseinheit entspricht einer "Kur".
Die Flechten können pur oder über das Krippenfutter gegeben werden.
Ein Kaltauszug würde die Wirkung verstärken, jedoch kann es durch die gelösten Bitterstoffe zu Akzeptanzproblemen kommen. Einen Kaltauszug könnte man herstellen, indem man ca. 200 ml kaltes Wasser auf Tagesdosis gibt und über Nacht ziehen lässt.
Möchte man nur die Schleimstoffe aus dem Island Moos lösen, kann man den ersten Kaltauszug nach 10 Minuten abseihen und mit der bereits verwendeten Droge erneut einen Kaltauszug zubereiten. In diesem zweiten Auszug sind die Bitterstoffe nicht mehr ganz so konzentriert und das Island Moos kann inkl. dem Kaltwasserauszug über das Krippenfutter gegeben werden.
Beschreibung:
Isländisches Moos (Cetraria islandica) ist im Grunde kein Moos, sondern eine Flechte als Resultat der Symbiose aus einem Pilz und Photosynthese betreibenden Wirtspflanzen wie Algen, aber auch kleinen Zwergsträuchern auf saurem Boden.
Isländisches Moos gilt sowohl als Schleimstoffdroge als auch als Bitterstoffdroge. Es enthält ca. 50% wasserlösliche Schleimstoffe (Lichenin und Isolichenin), Usninsäure und bitterschmeckende phenolische Flechtensäuren wie Cetrarsäure und Fumarprotocetrarsäure).
Der wirksamkeitsmitbestimmende Inhaltsstoff-Cocktail wirkt antimikrobiell, appetitanregend, immunmodulierend und entzündungshemmend.
In der Naturheilkunde wird Isländisch Moos verwendet um trockenen Reizhusten zu lindern und gleichzeitig den Auswurf bei Atemwegserkrankungen zu fördern.
Durch die enthaltenen Bitterstoffe ist Isländisch Moos beliebt um den Verdauungstrakt zu stärken und die Sekretbildung anzuregen.
Isländisches Moos (Lichen islandicus) wurde in das europäische Arzneibuch (Ph. Eur.) mit einer positiven Monographie aufgenommen. Dies bedeutet, dass eine Expertenkommission (Kommission E) die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit anhand Studien im Humanbereich festgestellt hat.
Wann sollte ich einen Experten befragen?
In folgenden Fällen ist die Meinung eines Veterinärs, Pferdeheilpraktikers oder Pferdeexperten wichtig:
• dein Pferd hat oder hatte kürzlich eine schwere Krankheit (wie Kolik, Hufrehe oder Fieber)
• der Stoffwechsel deines Pferdes arbeitet nicht gut
• dein Pferd ist (stark) übergewichtig
• irgendwie ist dein Pferd "anders" als sonst, antriebslos oder auch berührungsempfindlich
• das Hormonsystem hat sich verändert oder ist auffällig anders als bei anderen Pferden
• dein Pferd neigt zu fühligem Laufen
• dein Pferd leidet an allergischen Reaktionen wie Juckreiz, Husten oder Nesselsucht
• deine Stute ist tragend oder hat ein Fohlen bei Fuß
• dein Pferd zählt zu den "Oldies" oder steuert darauf zu