Süßholzwurzel, geschnitten - 600 g

Unsere Süßholzwurzeln wurden unter optimalen Bedingungen schonend geerntet, sachgerecht verarbeitet und fachkundig gelagert!

Hauptanwendungsgebiete in der naturheilkundlichen Pferdepraxis:

Atemwege, Verdauungstrakt

Anwendungsempfehlung:

Tagesdosis: ca. 20-40 g täglich für ein 500 kg schweres Pferd

Dauer der Gabe: 3-4 Wochen

 Die hier angebotene Verpackungseinheit entspricht einer "Kur".

Die Wurzelstückchen können pur oder als Tee über das Krippenfutter gegeben werden.

Um die Inhaltsstoffe optimal zu lösen genügt es die Tagesdosis mit etwa 200 ml Wasser kurz aufkochen und dann 15 Minuten ziehen lassen und dann die Mischung handwarm über das Krippenfutter geben.

Für Tiere sind keine Kontraindikationen bekannt, aber bei Menschen wurde bei längerer Anwendung ein Kalium-Washout festgestellt.

Beschreibung:

Das Echte Süßholz (Glycyrrhiza glabra) ist im südlichen Europa heimisch, gedeiht inzwischen aber auch in Asien und Russland. Besonders wirksam sind die Wurzeln, dessen süßliches Sekret auch als Lakritz bekannt ist.  

Wirksamkeitsmitbestimmende Inhaltsstoffe sind:
Triterpensaponine (5-15%) darunter Kalium- und Calciumsalse der Glycyrrhizinsäure, Flavonoide, Cumarine, Isoflavone, Polysaccharide

Süßholzwurzel begünstigt die schnellere Abheilung von entzündlichen Prozessen der Schleimhäute. Sowohl Gastritis (Reizung der Magenschleimaut) als auch Magenulzera (Geschwür) können naturheilkundlich und nebenwirkungsarm mit Süßholzwurzel unterstützt werden. Als Saponindroge wirkt sie Schleimhaut schützend, entzündungshemmend, antiviral, antiallergisch und die kognitiven Fähigkeiten können gesteigert werden.

Auch bei entzündungsbedingten neurologischen Störungen und bei Headshaking konnte unter Gabe von Süßholzwurzel in einigen Fällen eine Verbesserung erzielt werden.

Außerdem verflüssigt der Wirkstoffkomplex zähen Schleim, fördert den Auswurf und lindert Krämpfe so dass auch Pferde mit Atemwegsbeschwerden von Süßholzwurzel profitieren.

Süßholzwurzel (Glycyrrhizae radix) wurde in das europäische Arzneibuch (Ph. Eur.) mit einer positiven Monographie aufgenommen. Dies bedeutet, dass eine Expertenkommission (Kommission E) die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit anhand Studien im Humanbereich festgestellt hat, sofern die Hinweise berücksichtigt werden.

Wann sollte ich einen Experten befragen?
In folgenden Fällen ist die Meinung eines Veterinärs, Pferdeheilpraktikers oder Pferdeexperten wichtig:
• dein Pferd hat oder hatte kürzlich eine schwere Krankheit (wie Kolik, Hufrehe oder Fieber)
• der Stoffwechsel deines Pferdes arbeitet nicht gut
• dein Pferd ist (stark) übergewichtig
• irgendwie ist dein Pferd "anders" als sonst, antriebslos oder auch berührungsempfindlich
• das Hormonsystem hat sich verändert oder ist auffällig anders als bei anderen Pferden
• dein Pferd neigt zu fühligem Laufen
• dein Pferd leidet an allergischen Reaktionen wie Juckreiz, Husten oder Nesselsucht
• deine Stute ist tragend oder hat ein Fohlen bei Fuß
• dein Pferd zählt zu den "Oldies" oder steuert darauf zu