
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Sofort versandfertig, Lieferzeit ca. 1-3 Werktage
- Artikel-Nr.: 40-20-198
Unsere Eibischpflanzen wurden unter höchsten Qualitätsansprüchen angebaut, die Wurzeln schonend geerntet und fachkundig gelagert!
Hauptanwendungsgebiete in der naturheilkundlichen Pferdepraxis:
Atemwege, Verdauungstrakt
Anwendungsempfehlung:
Tagesdosis: 25-30 g täglich für ein 500 kg schweres Pferd
Dauer der Gabe: 2-3 Wochen
Die hier angebotene Verpackungseinheit entspricht einer "Kur".
Die Wurzelstückchen können über das Krippenfutter gegeben werden.
Um die Schleimstoffe optimal zu lösen empfiehlt sich die Zubereitung eines Kaltauszugs. Bitte ca. 200 ml kaltes Wasser auf die Tagesdosis geben und über Nacht ziehen lassen und täglich frisch zubereiten da sich ohne Erhitzungsprozess Fäulnisbakterien bilden können.
Da die Hustenreiz unterdrückende Wirkung des Eibischs ohne den Auswurf zu fördern in den seltensten Fällen bei Pferden angezeigt ist, sollte der Einsatz von Eibisch bei Atemwegserkrankungen wohlüberlegt sein.
Beschreibung:
Der Echte Eibisch (Althaea officinalis) ist sowohl in Europa als auch in Westasien zu finden. Als unkomplizierte Staude ist sie auch sehr gut in einem Kräuter-Selbstbedienungsbeet für Pferde anzusiedeln.
Besonders wirksam sind die im Spätherbst geernteten Wurzeln mit 5-20% Schleimstoffen, aber auch die kurz vor der Blüte geernteten Blätter mit ca. 6-10% Schleimstoffen.
In der Naturheilkunde wird Eibisch verwendet um Reizungen der Schleimhäute zu lindern.
Insbesondere im Bereich des Kehlkopfs und der Luftröhre kann eine vorgeschädigte Schleimhaut sehr empfindlich auf mechanische Reize und Schwebstoffe aus staubigen Böden bei Trockenheit oder Reitplatzsand reagieren. Der Eibischschleim legt sich wie ein Schutzfilm auf die angegriffene Oberfläche der Schleimhautzellen.
Die Schleimhaut-schützende Wirkung kann jedoch sehr günstig sein um eine gereizte Magenschleimhaut zu besänftigen und die Heilung zu unterstützen.
Eibischwurzeln (Althaeae radix) wurden in das europäische Arzneibuch (Ph. Eur.) mit einer positiven Monographie aufgenommen. Dies bedeutet, dass eine Expertenkommission (Kommission E) die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit anhand Studien im Humanbereich festgestellt hat.
Wann sollte ich einen Experten befragen?
In folgenden Fällen ist die Meinung eines Veterinärs, Pferdeheilpraktikers oder Pferdeexperten wichtig:
• dein Pferd hat oder hatte kürzlich eine schwere Krankheit (wie Kolik, Hufrehe oder Fieber)
• der Stoffwechsel deines Pferdes arbeitet nicht gut
• dein Pferd ist (stark) übergewichtig
• irgendwie ist dein Pferd "anders" als sonst, antriebslos oder auch berührungsempfindlich
• das Hormonsystem hat sich verändert oder ist auffällig anders als bei anderen Pferden
• dein Pferd neigt zu fühligem Laufen
• dein Pferd leidet an allergischen Reaktionen wie Juckreiz, Husten oder Nesselsucht
• deine Stute ist tragend oder hat ein Fohlen bei Fuß
• dein Pferd zählt zu den "Oldies" oder steuert darauf zu