Salbeiblätter, geschnitten - 800 g

Unsere Salbeiblätter wurden in kontrollierter Wildsammlung geerntet, sorgfältig verarbeitet und fachkundig gelagert!

Hauptanwendungsgebiete in der naturheilkundlichen Pferdepraxis:

Atemwege, Niere, Verdauungstrakt

Anwendungsempfehlung:

Tagesdosis: 40 g täglich für ein 500 kg schweres Pferd

Dauer der Gabe: 3-4 Wochen

 Die hier angebotene Verpackungseinheit entspricht einer "Kur".

Die Blätter können pur oder über das Krippenfutter gegeben werden.

Um die Inhaltsstoffe optimal zu lösen kann ein Tee zubereitet werden. Hierbei genügt es etwa 250-500 ml kochend heißes Wasser auf die Ration inkl. Kräutern zu geben und abgedeckt ca. 5-10 Minuten ruhen zu lassen.

Die Mischung handwarm verfüttern und die Inhalation verstärkt die positive Wirkung auf die oberen Atemwege.

Achtung: Nicht bei tragenden Stuten anwenden, da wehenfördernd und nicht bei laktierenden Stuten einsetzen, da der Milchfluss gehemmt werden kann!

Ebenfalls nicht anwenden bei Tieren, mit Neigung zu epileptiformen Anfällen.

Unter der Gabe von Salbeiblättern kann man im Training manchmal beobachten, dass die Schweißbildung reduziert ist.

Beschreibung:

Der Echte Salbei (Salvia officinalis) gedeiht optimal in den südlichen Gefilden des Mittelmeerraums und die Ernte der Blätter erfolgt im Hochsommer. Eines der wichtigsten Wirkstoffe ist das Dalmatinische Salbeiöl mit einem sehr hohen Gehalt an Thujon, aber auch Cineol und Campher.  Weiterhin enthält Salbei Hydrozimtsäurederivate, Flavoidglykoside, Steroide, Diterpene und Triterpene.

Salbei leitet sich ab von dem lateinischen Begriff „salvare“, was so viel bedeutet wie „heilen“.

Naturheilkundlich wird Salbei durch seine vielfältigen Einsatzgebiete geschätzt.

Bei Blutungen im Mund- und Rachenraum wirkt er blutstillend und zusammenziehend, so dass Pferdedentisten gerne Spülungen mit abgekühltem Salbeitee nach Zahnextraktionen oder bei EOTRH (Equine Odontoclastic Tooth Resorption and Hypercementosis) empfehlen.

Insbesondere Atemwegsbeschwerden lassen sich durch seine antibakteriellen, virustatischen, fungistatischen und entzündungshemmenden Eigenschaften sehr gut unterstützen.

Dem gesamten Stoffwechsel kommt zu Gute, dass Salbei die Nieren anregt, als Bitterstoffdroge die Verdauungssäfte zum Fließen bringt und den Blutzuckerspiegel leicht senkt.

Salbeiblätter (Salviae folium) wurden in das europäische Arzneibuch (Ph. Eur.) mit einer positiven Monographie aufgenommen. Dies bedeutet, dass eine Expertenkommission (Kommission E) die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit anhand Studien im Humanbereich festgestellt hat – sofern die Warnhinweise beachtet werden.

Wann sollte ich einen Experten befragen?
In folgenden Fällen ist die Meinung eines Veterinärs, Pferdeheilpraktikers oder Pferdeexperten wichtig:
• dein Pferd hat oder hatte kürzlich eine schwere Krankheit (wie Kolik, Hufrehe oder Fieber)
• der Stoffwechsel deines Pferdes arbeitet nicht gut
• dein Pferd ist (stark) übergewichtig
• irgendwie ist dein Pferd "anders" als sonst, antriebslos oder auch berührungsempfindlich
• das Hormonsystem hat sich verändert oder ist auffällig anders als bei anderen Pferden
• dein Pferd neigt zu fühligem Laufen
• dein Pferd leidet an allergischen Reaktionen wie Juckreiz, Husten oder Nesselsucht
• deine Stute ist tragend oder hat ein Fohlen bei Fuß
• dein Pferd zählt zu den "Oldies" oder steuert darauf zu